Pressemitteilung:
Nach der erfolgreichen Schüleraufführung im Neuen Schloss in Kißlegg im April ist KLAPLU in der Häge-Schmiede mit Martina Klesse (Sopran), Lothar Sonntag (Akkordeon) und Bernhard Thomas Klein (Tuba) zu hören. KLAPLU leitet sich von "Klavier plus" ab und besteht aus 10 Kompositionen von Bernhard Thomas Klein. "Fröhliche Berge", "Der Prinz vom Kongo", "Im Regen", "Im Sessellift", "Lagerfeuergeschichten", "Der grüne See", "Der verträumte Pinguin", "Die freche Spinne", Die Eis Prinzessin" und "Karawanserei" sind für Gesang und zahlreiche Instrumente gesetzt und erscheinen bei Achmusik (Eigenverlag des Komponisten). In mitreißenden Improvisationen interpretieren die drei Vollblutmusiker klesse - sonntag - klein die Lieder aus KLAPLU und begeben sich auf einen atemberaubenden Balanceakt zwischen klassischem Gestus und archaischer Klanghaftigkeit. Sie verbinden musikalische Elemente aus Oper, Avantgarde, Jazz und Volksmusik und scheuen auch nicht vor dem Klischeehaften zurück. Uli Scheitenberger führt wortgewagt und stilsicher durch das Programm. Auch für Kinder geeignet.
Pressebericht:
Klaplu-Akteure geben bemerkenswertes Konzert
(Schwäbische Zeitung von Babette Caesar) WANGEN - Die drei "Klaplu"-Akteure Martina Klesse, Lothar Sonntag und Bernhard Thomas Klein haben am Freitagabend in der Häge-Schmiede ein bemerkenswertes Konzert gegeben. Moderiert von Uli Scheitenberger intonierten sie zehn Lieder, die zu immer wieder neuen improvisatorischen Überschlägen ausholten.
Bravorufe und frenetischen Applaus gab es aus dem gut besuchten Saal für die Sopranistin Martina Klesse, die sich nicht minder auf der Bühne der Comedy auskennt, für Lothar Sonntag am Akkordeon, welches sich in Klanggefilden zwischen Flamenco, Jazz und Volksmusik bewegt, und Tubist Bernhard Thomas Klein. Er ist Mister Klaplu persönlich, hat das Projekt ins Leben gerufen und wenn man hört, wie er dem wuchtigen Instrument arabisch tönendes Wüstenambiente entlockt, ist es um alle Vorbehalte in puncto Behäbigkeit oder eines bloßen ertrinkenden Gegurgels geschehen.
Ton- und Körpersprache ist alles
Klesse entpuppte sich am Abend als wahrer Tausendsassa, was die Virtuosität ihres Gesangs anbelangt, der sich vom Jodeln über Jazziges bis zum Opernfach erstreckt. Verbunden mit Darstellerischem, mit dem sie manch einer Kleinkunstbühne das Wasser reichen könnte, hat sie die zehn Klaplu-Lieder zu einem mitreißenden Erlebnis gemacht. Lieder mit Titeln wie "Fröhliche Berge”, "Der Prinz vom Kongo" oder "Lagerfeuergeschichten" bestehen aus nichts anderem als Wörtern ohne Sinnzusammenhang. "Lufa, lufa, schulafelu" träumt der Pinguin vor sich hin. . .
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